matching attenuation, Schnittstellendämpfung
Der Anpassungsdämpfungsfaktor r beschreibt die Abnahme des Audiopegels (Veringerung der Spannungsamplitude) bei der Übertragung eines Tonsignals von der Signalquelle hin zum Signalempfänger.
Anpassungsdämpfungsfaktor:
r = Anpassungsdämpfungsfaktor [1]
Ra = Außenwiderstand [Ω]
Ri = Innenwiderstand [Ω]
η = Wirkungsgrad [1]
U = Spannung [V]
In der analogen Tontechnik wird Spannungsanpassung (Ri ≪ Ra) angewandt um ein Audiosignal mit möglichst unverändertem Signal-Pegel übertragen zu können, also möglichst verlustfrei (z.B.) in einem Mikrofon- oder Lautsprecherkabel.
Dabei entspricht die Berechnung der Anpassungsdämpfung ΔL der des Wirkungsgrades η einer Spannungsanpassung (ηU).
Spannungsanpassung: Ri ≪ Ra [Zi ≪ Za]
ηU = Wirkungsgrad (Spannungsanpassung) [1]
I = Strom [A]
U = Spannung [V]
Ra = Lastwiderstand [Ω]
Ri = Quellwiderstand [Ω]
Die Spannungsanpassung (Ri ≪ Ra) wird in der analogen Tontechnik angewandt. Dadurch wird das Audiosignal (≙ Spannungssignal) mit maximaler Spannung U von der Quelle zu Senke übertragen.
Eine Spannungsanpassung (Ri ≪ Ra) im Verhältnis Ri / Ra von 1 / 10 führt bereits zu einem ankommenden Signal von über 90% des Ausgangssignals.
η = Wirkungsgrad [1]
Ri = Quellwiderstand [Ω]
Ra = Lastwiderstand [Ω]
Für ein handelsübliches, dynamisches Mikrofon[1] (Ri = 300 Ω) und Mischpult[2] (Ra = 4,2 - 6 kΩ).
[1] Shure SM 58 S
[2] Soundcraft UI24R
U0 = Quellenspannung [V]
I0 = Quellenstrom [A]
Ui = Spannungsabfall am Innenwiderstand [V]
Ua = Spannungsabfall am Außenwiderstand [V]
UL = Leerlaufspannung [V]
UK = Klemmenspannung [V]
Ii = Stromfluß durch den Innenwiderstand [A]
Ia = Stromfluss durch den Außenwiderstand [A]
Ri = Innenwiderstand [Ω]
Ra = Außenwiderstand [Ω]
matching attenuation, Schnittstellendämpfung
Anpassungsdämpfung ΔL:
ΔL = Anpassungsdämpfung
Ri = Innenwiderstand
Ra = Außenwiderstand
| J |
| O |
| U |
| X |
| Y |