Rauschsperre, SQ, SQL
Der Squelch (SQL) ist ein Rauschunterdrückungsverfahren analoger Empfänger.
Der Squelch ist eine (i.d.R. einstellbare) Rauschsperre (Noise-Gate), die nur dann Audio-Signale durchlässt wenn die Signalstärke des HF-Trägers über einem voreingestellten Schwellenwert liegt und somit ein "Aufrauschen" des Empfängers durch Hintergrundgrauschen und Interferenzen bei zu schwachen Nutzsignalen verhindert.
Träger-Squelch, Carrier-Squelch oder Standard-Squelch
Der Squelch SQL mittels Überschreitung einer Leistungs-Schwelle auf der eingestellten Frequenz stellt die einfachste Squelch-Form dar. Lediglich die Leistung P des Signals bestimmt darüber ob das Signal durchgelassen wird, d.h. die Stummschaltung des Lautsprechers aufgehoben wird.
Ton-Squelch, Pilotton-Squelch oder Continuous Tone-Coded Squelch System (CTCSS)
Dem Signal wird entweder ein niederfequenter Ton, der unterhalb des Frequenzgangs des übertragenen Signals liegt (z.B. CTCSS, unterhalb 300 Hz) oder ein hochfrequenter Ton der darüber liegt (z.B. Pilotton: 19 kHz) hinzugefügt.
Wird dieser Ton empfangen, öffnet der Squelch den Audiokanal für die Übertragung des Signals.
⇒ Leistung
| J |
| O |
| U |
| X |
| Y |